“Eine gute PR-Krisenstrategie basiert auf Ehrlichkeit, Transparenz und Schnelligkeit. (Melissa Agnes)”
Symbolfoto Krisen-PR: Eine Frau hält sich die Hände vors Gesicht.

Krisen-PR ist mehr als nur ein Buzzword – sie ist der Rettungsanker für Unternehmen, wenn der Sturm losbricht. Deshalb ist Krisen-PR spätestens dann gefragt, sobald Unternehmen, Organisationen oder Persönlichkeiten im Kreuzfeuer der Kritik stehen. Egal ob der Dieselskandal bei VW, die Plagiatsaffäre um Karl-Theodor zu Guttenberg oder die wochenlange Trainersuche beim FC Bayern München – Krisen kommen oft unerwartet und können erheblichen Schaden anrichten. In solchen Fällen hilft Krisen-PR, die Kontrolle zurückzugewinnen und das Vertrauen der Öffentlichkeit wiederherzustellen.

Auslöser von Krisen können Managementfehler, Streiks, Skandale oder ein unbedachter Post in Social Media sein. Doch unabhängig davon, wie eine Krise entsteht: Strategische Krisen-PR ist entscheidend, um Fehler zu vermeiden, die die Reputation und den langfristigen Erfolg gefährden können. Fatal sind in der Krisenkommunikation Fehler wie Schweigen, Intransparenz, mangelnde Vorbereitung oder das Wegducken vor der Verantwortung.

Fehler in der PR-Krise

1. Schweigen oder Verzögern der Kommunikation

Viele Unternehmen neigen dazu, in Krisenzeiten abzuwarten oder gar nicht zu kommunizieren. Dies führt oft zu Spekulationen und Gerüchten, die wiederum die Situation verschlimmern können.

2. Fehlende Vorbereitung

Viele Unternehmen haben keinen Krisenplan oder wissen nicht, wie sie in einer Krisensituation reagieren sollen.

3. Unzureichende Empathie

In Krisenzeiten ist es wichtig, die Sorgen und Ängste der Betroffenen ernst zu nehmen. Denn ein Mangel an Empathie kann als Gleichgültigkeit wahrgenommen werden und das Vertrauen in das Unternehmen beschädigen.

4. Schuldzuweisungen

Die Suche nach einem Sündenbock oder das Verschieben der Verantwortung auf andere kann das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit des Unternehmens untergraben. Deshalb sollten Unternehmen Verantwortung übernehmen und Lösungen anbieten.

5. Fehlende Konsistenz in der Kommunikation

Widersprüchliche Aussagen und uneinheitliche Botschaften können Verwirrung stiften sowie der Glaubwürdigkeit des Unternehmens schaden. Es ist daher wichtig, eine klare und konsistente Kommunikationsstrategie zu haben.

6. Übermäßige Beschwichtigung

Das Verharmlosen einer Krise kann ebenso schädlich sein wie Panikmache. Umso wichtiger ist es, die Situation realistisch darzustellen und gleichzeitig Vertrauen sowie Zuversicht zu vermitteln.

7. Ignorieren der sozialen Medien

Soziale Medien spielen in der heutigen Kommunikationslandschaft eine zentrale Rolle. Daher können Betroffene, die die Dynamik und die Geschwindigkeit der sozialen Medien ignorieren, schnell die Kontrolle über eine Krisensituation verlieren.

8. Fehlende Transparenz

Das Zurückhalten von Informationen oder das Verbergen von Fakten kann das Vertrauen stark beschädigen. Transparenz ist also entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und zu erhalten.

9. Unzureichende interne Kommunikation

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind oft die besten Botschafter eines Unternehmens. Deshalb ist es wichtig, sie in Krisenzeiten zu informieren und in die Kommunikationsstrategie einzubinden.

Vertrauen verloren? Wir holen es zurück.

Krisen können jederzeit entstehen. Daher ist es entscheidend, schnell und effektiv darauf zu reagieren. ANSCHÜTZ + Company unterstützt Unternehmen dabei, potenzielle Krisenherde frühzeitig zu erkennen und präventive Maßnahmen zur Risikominimierung zu entwickeln.

Stecken Sie mitten in einer PR-Krise, dann sind wir rund um die Uhr für Sie da, um mit effektiven Kommunikationsmaßnahmen gegenzusteuern. Dabei ist unser oberstes Ziel, den Schaden für Ihr Image und Ihre Marke zu begrenzen sowie das Vertrauen Ihrer Zielgruppen und Stakeholder zu erhalten oder zurückzugewinnen.

Unsere Leistungen auf einen Blick

Proaktive Vorbereitung

  • Krisenplan: Ein detaillierter Krisenkommunikationsplan, der regelmäßig aktualisiert wird und klar definiert, wer welche Rolle übernimmt und welche Maßnahmen ergriffen werden sollen.
  • Schnelle Reaktion
  • Zeitnahes Handeln: Schnelle und entschlossene Reaktionen auf die Krise sind entscheidend, um die Kontrolle über die Situation zu behalten und Gerüchten vorzubeugen.
  • Bereitschaft: Ständige Bereitschaft, sofort auf Anfragen von Medien, Kunden und anderen Stakeholdern zu reagieren.
  • Transparente Kommunikation
  • Ehrlichkeit: Offen und ehrlich über die Situation informieren, auch wenn die Nachrichten schlecht sind. Dies schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit.
  • Regelmäßige Updates: Kontinuierliche Information der Öffentlichkeit über den Fortschritt bei der Bewältigung der Krise.
  • Konsistente Botschaften
  • Einheitliche Kommunikation: Konsistente und abgestimmte Botschaften über alle Kommunikationskanäle hinweg, um Verwirrung und Widersprüche zu vermeiden.
  • Zentrale Sprecher: Festlegung eines oder mehrerer zentraler Sprecher, die gut informiert sind und in der Lage, die Botschaften des Unternehmens klar und überzeugend zu vermitteln.
  • Effektive Nutzung der Medien
  • Medienbeziehungen: Gute Beziehungen zu Journalisten und Medienvertretern aufbauen und pflegen, um im Krisenfall Unterstützung und faire Berichterstattung zu erhalten.
  • Social Media: Soziale Medien aktiv nutzen, um schnell und direkt mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren und auf Feedback zu reagieren.
  • Interne Kommunikation
  • Mitarbeitende informieren: Es ist wichtig, sicherzustellen, dass Mitarbeitende regelmäßig und umfassend informiert werden, um Gerüchten vorzubeugen und sie als Unterstützer der Unternehmensbotschaften zu gewinnen.
  • Langfristige Perspektive
  • Reputationsaufbau: Nach der Krise sollten Maßnahmen ergriffen werden, um das Vertrauen der Öffentlichkeit wiederherzustellen und die Reputation des Unternehmens langfristig zu stärken.
  • Lehren ziehen: Aus der Krise lernen und Prozesse verbessern, um zukünftige Krisen besser bewältigen zu können.